Am besten wäre eine Mischung aus Präsenz und digitaler Lehre

Verschiedene Smileys auf einem Blatt Papier

Symbolfoto: tumisu / pixabay.com

Die meisten Studierenden bevorzugen Präsenzveranstaltungen in der Lehre – das hat eine Umfrage ergeben, die Prof. Dr. Andrea Raab-Kuchenbuch, Professorin für Marketing und Dienstleistungsmanagement gemeinsam mit Stefan Heinisch, Lehrbeauftragter an der THI Business School, unter allen Studierenden der THI durchgeführt hat. Nur rund ein Fünftel aller Befragten findet rein digitale Lehre am besten. Somit ist diese von allen Lehr- und Lernformen am unbeliebtesten. Gleichwohl gibt es einzelne Inhalte, bei denen ein sehr großer Teil der Befragten gern auf digitale Formate zurückgreift, z.B. die Erklärung theoretischer Elemente, die auf Video aufgezeichnet und zum Lernen zur Verfügung gestellt werden.

Im Zuge der Umstellung auf rein digitale Lehre durch Corona ist die Motivation bei knapp der Hälfte der Studierenden stark gesunken. Gleichzeitig stieg für knapp die Hälfte der zeitliche Aufwand für das Studium. In den Prüfungen machten sich diese Faktoren jedoch nur wenig bemerkbar. Bei rund 75% aller Befragten haben sich die Leistungen nicht signifikant verschlechtert.

Ziel der Umfrage war herauszufinden, welchen Einfluss die Digitalisierung der Hochschule auf die einzelnen Elemente der Student Experience hat, insbesondere vor dem Hintergrund von Covid-19. Die Befragung fand im vergangenen Sommersemester unter Studierenden aller Semester und Studiengänge der THI statt. 367 Studierende nahmen daran teil.