Bei der diesjährigen Absolventenfeier der THI wurden zwei Studierende der Fakultät Maschinenbau ausgezeichnet. Aufgrund von Corona konnte die Veranstaltung nicht wie geplant vor Ort im großen Rahmen stattfinden. Versorgt mit der Absolventenbox für die perfekte Feier zu Hause, war es trotz allem eine gelungene Ehrung der Absolventinnen und Absolventen.
Mit einem kleinen Publikum vor Ort gehörten auch die Auszeichnungen einiger herausragender Master- und Bachelorabsolventen in der Aula der THI zur Veranstaltung.
Erster Preisträger des THI Nachhaltigkeitspreises, verliehen von der Audi Stiftung für Umwelt, ist Roman Schiebel von der Fakultät Maschinenbau.
Ausgezeichnet wurde seine Abschlussarbeit mit dem Thema: „Modellierung und Simulation eines Plus-Energie-Mehrfamilienhauses“ am Institut für neue Energie-Systeme. Schiebel hat damit ein Rechenmodell entwickelt, welches mittels Künstlicher Intelligenz Ansätze für ein optimales Energiekonzept bei Neubauten liefert. Überzeugt hat seine Arbeit durch ihren wissenschaftlichen Innovationsgrad, die hohe gesellschaftliche Relevanz und den Beitrag, den sie zur Wärmewende liefert.
„Auf den Gebäudesektor entfällt rund ein Drittel des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland“, sagt Roman Schiebel. „Um unsere Klimaziele zu erreichen, ist es deshalb extrem wichtig, Lösungen für mehr Nachhaltigkeit in diesem Bereich zu finden. Mit meiner Bachelorarbeit möchte ich mithelfen, einen weiteren Schritt in diese Richtung zu gehen. Umso mehr freut es mich, dass sie durch die Auszeichnung auch über das Hochschulwesen hinaus Anerkennung erfährt."
Die Audi Stiftung für Umwelt ist bereits seit 2011 aktiv in der Förderung akademischer Talente. Mit dem THI Nachhaltigkeitspreis möchten sie das Engagement für Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit von jungen Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforschern in der Region Ingolstadt fördern, so der Geschäftsführer Rüdiger Recknagel.
Simon Nikolaus Müller hat im Studiengang „Energiesysteme und erneuerbare Energien“ einen herausragenden Bachelor-Abschluss (1,1) absolviert mit seiner Arbeit zum Thema „Methodenentwicklung zur frühzeitigen Identifikation von Dekarbonisierungspotenzialen auf Bauteilebene in der Fahrzeugentwicklung“. Der Preis wurde ihm verliehen von Ingolstadts Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
