Herzlich willkommen an der Fakultät Maschinenbau der Technischen Hochschule Ingolstadt. Schön, dass Sie da sind!
Wie sind Sie an die Technische Hochschule Ingolstadt gekommen?
Für mich ist der Schwerpunkt im Bereich Energiesysteme und Nachhaltigkeit, den die THI schon seit vielen Jahren mit mehreren Studienangeboten und eigenen Forschungsinstituten hat, sehr attraktiv und spannend. Und auch Ingolstadt selbst finde ich eine tolle Hochschulstadt.
Was haben Sie vor Ihrem Ruf an die THI genau gemacht?
Vor meinem Ruf an die THI war ich als Professor an der TH Deggendorf tätig und davor habe ich in der zentralen Forschung bei der Siemens AG gearbeitet. Schon seit dem Studium beschäftige ich mich mit den Themen Energie und Klima. Schwerpunkte meiner bisherigen Tätigkeit waren zum Beispiel der Aufbau von Optimierungsmodellen zur Bestimmung des besten Energiemix, die Integration von Elektroautos in das Energiesystem oder die Entwicklung von sektorübergreifenden Dekarbonisierungsstrategien für Länder und Kommunen.
Was waren besondere Highlights in Ihrer bisherigen beruflichen Tätigkeit?
Ein besonderes Highlight war die Mitarbeit beim Aufbau eines internationalen Campus mit dem Motto „One world in one village“ in Pfarrkirchen. Aber auch eine Reise ins südliche Afrika zum Aufbau von Kooperationen in der Forschung und Lehre gehören genauso dazu wie die Erstellung von Studien zur Dekarbonisierung und Beratung von Ländern und Kommunen bei der Siemens AG.
Welches werden Ihre Spezialgebiete als Professor sein?
Die Themenbereiche in meiner künftigen Tätigkeit werden sehr vielfältig sein. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Bereich Erneuerbare Energiesysteme, Energietechnik und Energiewirtschaft. Hierbei werden unter anderem kommunale Energiesysteme, die sektorkoppelnde Dekarbonisierung und Smart Grids (intelligente Energiesysteme, z. B. intelligentes Laden von Elektroautos) eine wichtige Rolle spielen
Und da ein Schwerpunkt der THI auf der Mobilität liegt, möchte ich auch hier an der Schnittstelle Energie/Mobilität beitragen, zum Beispiel durch die Integration von Elektroautos ins Energiesystem und den Einsatz von Wasserstoff in Bereichen, die nicht elektrifiziert werden können.
Was wünschen Sie sich für Ihre Arbeit als Professor an der Fakultät Maschinenbau?
Ich wünsche mir, dass meine Arbeit dazu beiträgt, das Wissen und die Fähigkeiten meiner Studierenden zu erweitern und ihnen dabei zu helfen, ihre Karrieren erfolgreich zu gestalten. Ich freue mich auf ein gutes und freundliches Kollegium und natürlich viele interessierte Studierende.
Wie wird sich die Zukunft der Erneuerbaren Energien entwickeln? Was werden Chancen und Herausforderungen sein?
Die Zukunft der Erneuerbaren Energien wird insbesondere global gesehen sehr dynamisch weitergehen. Eine besondere Herausforderung wird die Netz- und Systemintegration sein, um mit der Fluktuation bei Wind und Sonne umzugehen. Aber auch das Zusammenwachsen der verschiedenen Sektoren Strom, Wärme, Kälte, Mobilität und der Industriellen Prozesse wird uns beschäftigen. Denn die Dekarbonisierung muss in allen Sektoren gelingen.
Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
In meiner Freizeit bin ich gerne mit meiner Familie gemeinsam unterwegs. Das Fahrrad, ob Trekkingrad, Mountainbike oder Rennrad, mag ich sehr. Gerne bin ich bei Ski- oder Wandertouren in den Bergen unterwegs oder zum Schwimmen im Wasser. Mit unserem VW-Bus sind wir als Familie gerne bei Campingreisen on tour und auch bei einem gemütlichen Nachmittag im Biergarten sage ich nicht nein.
Vielen Dank für das Gespräch! Wir wünschen Ihnen einen gelungenen Start bei uns an der Fakultät.
