Impulsprojekt 6 („MIRASOFT“) beschäftigt sich mit sicherer automatisierter Mobilität, sowohl in Hinblick auf vulnerable Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer, als auch mit der Frage wie Fahrer automatisierter Fahrzeuge im Innenraum mittels Augmented Reality (AR) Anzeigekonzepten unterstützt werden können, um sichere Interaktionen mit anderen Verkehrsteilnehmern zu gewährleisten. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter Jakob Peintner und Carina Manger, Projekt SAFIR IP6 sowie Human-Computer Interaction Group (Prof. Andreas Riener) haben in Seoul auf der AutomotiveUI 2022-Konferenz die Ergebnisse der Forschung aus dem letzten Projektjahr vor internationalem Fachpublikum präsentiert (Titel des Papers: „Can you rely on me? Evaluating a Confidence HMI for Cooperative, Automated Driving“) [1]. Die zugrunde liegende Studie wurde in einem mobilen Fahrsimulator auf der Landesgartenschau 2021 in Ingolstadt durchgeführt. Dieses Setting erlaubte es, Studienteilnehmer verschiedenster Alters- und Berufsgruppen zur Teilnahme zu gewinnen. Dabei wurden den Probanden Varianten von Anzeigekonzepten präsentiert, in denen Entscheidungen des automatisierten Fahrzeugs mit einem Konfidenzlevel dargestellt wurden. Ziel war es herauszufinden, wie sich ein erhöhter Informationsgehalt auf das Vertrauen in das automatisierte Fahrzeug und das Situationsbewusstsein des Fahrers auswirkt.
Zudem wurde SAFIR-Mitarbeiterin und Doktorandin Carina Manger als Teilnehmerin zum Panel „Women in AutoUI“ eingeladen, in welchem sich Forscherinnen aus dem Automobilsektor in verschiedenen Positionen ihrer beruflichen Laufbahn über Hindernisse, Chancen und die wichtigsten Motivationsfaktoren austauschten.
[1] Jakob Benedikt Peintner, Carina Manger, and Andreas Riener. 2022. “Can you rely on me?” Evaluating a Confidence HMI for Cooperative, Automated Driving. In Proceedings of the 14th International Conference on Automotive User Interfaces and Interactive Vehicular Applications (AutomotiveUI '22). Association for Computing Machinery, New York, NY, USA, 340–348. doi.org/10.1145/3543174.3546976
