THI eröffnet “Bavarian Center for Applied Research and Technology with Latin America” (AWARE)

Zwei Personen mit Mikrofon auf der Bühne.

Prof. Dr. Harald Göllinger, Wissenschaftlicher Leiter des AWARE-Centers, und Anne-Sophie Kopytynski, Managing Director des AWARE-Centers, führen durch das Programm der Eröffnungsfeier und stellen das neue Center vor. Quelle: THI

Der Staatsminister auf der Bühne

Bernd Sibler, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, bei seiner Festansprache zur Eröffnung des neuen AWARE-Centers. Quelle: THI

Podiumsdiskussion mit fünf Personen, die an einem Tisch sitzen.

Bei der Podiumsdiskussion zur Eröffnung des AWARE-Centers: (v.l.) Dr. Claudia Bärmann Bernard (Freistaat Bayern, Brazil Office), Prof. Dr. Alessandro Zimmer (THI/Universidade Federal do Paraná), Anne-Sophie Kopytynski (Managing Director AWARE), Ramiro Wahrhaftig (Präsident Araucária Foundation) und Dr. Herbert Negele (BMW do Brasil). Quelle: THI

Neue Aula der THI mit Infoständen und Exponaten zu Forschungsprojekten mit Brasilien.

Begleitausstellung zur Eröffnung des AWARE-Centers: Einblick in aktuelle Forschungsprojekte der THI mit Brasilien. Quelle: THI

Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) hat gemeinsam mit dem Bayerischen Wissenschaftsminister Bernd Sibler sowie zahlreichen Gästen aus dem In- und Ausland das „Bavarian Center for Applied Research and Technology with Latin America” (AWARE) eröffnet.

Internationale Forschungsnetzwerke sind essenziell, um Schlüsseltechnologien von morgen und Lösungsansätze für globale Herausforderungen zu entwickeln. Das anwendungs- und technologieorientierte AWARE-Center schlägt eine Brücke nach Brasilien, Argentinien, Kolumbien und künftig auch in weitere lateinamerikanische Staaten. Es soll den Transfer von Wissen und Technologie zwischen Wissenschaft, Industrie und Politik stärken, Nachwuchswissenschaftlern internationale Perspektiven eröffnen und den Aufbau von internationalen Forschungsstrukturen unterstützen. Kernfelder dabei sind u.a. Künstliche Intelligenz, Automotive, Industrie 4.0., Luftfahrt, Handel, Entrepreneurship und Nachhaltigkeit. Neben der Unterstützung im Netzwerkausbau zwischen Hochschulen und Wirtschaftspartnern in Bayern und Lateinamerika soll das Center auch gezielt die internationale Vernetzung der bayerischen Hochschulen stärken, um langfristig Wissen zu bündeln und thematische Netzwerke zu etablieren.

Bei der feierlichen Eröffnung stellte der Bayerische Wissenschaftsminister Bernd Sibler die Bedeutung des neuen AWARE-Centers für den Freistaat als Wissenschaftsstandort heraus: „Die Internationalisierung unserer Hochschulen und die weltweite Zusammenarbeit mit anderen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen ist entscheidend für unsere Spitzenforschung im Freistaat. Die THI zeigt mit AWARE, wie solche Konzepte ausgestaltet werden können und welch hoher Mehrwert sich daraus ergibt.“

Prof. Dr. Walter Schober, Präsident der Technischen Hochschule Ingolstadt, betonte bei der Eröffnungsfeier den Mehrwert des AWARE-Centers für die beteiligten Institutionen: „Was 2010 mit der Gründung einer DAAD-geförderten strategischen Partnerschaft mit Brasilien begonnen hat, wurde kontinuierlich über den Austausch von Professoren, Studierenden und die Kooperation im Forschungsbereich ausgebaut. Es freut uns, jetzt in einer nächsten Stufe unser Netzwerk für weitere Partner in Bayern zu öffnen.“

In einer Podiumsdiskussion setzen sich deutsche und brasilianische Vertreter aus Wissenschaft, Industrie und Politik mit der Frage auseinander, welche Chancen und Herausforderungen Angewandte Forschung in Lateinamerika birgt. Bei der Eröffnungsfeier wurden ebenfalls gemeinsame deutsch-brasilianische Forschungs- und Austauschprojekte aus den Bereichen Fahrzeugsicherheit, Automatisiertes Fahren, Luftfahrt und Erneuerbare Energien präsentiert.

Das neu geschaffene AWARE-Center geht aus der gleichnamigen strategischen Netzwerk-Partnerschaft AWARE der THI mit Brasilien hervor, über die bislang rund 480 Personen mit Gastvorträgen und -professuren, Forschungsaufenthalten und Praktika, Summer Schools sowie weiteren Netzwerkveranstaltungen gefördert wurden.

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