Delegationsbesuch aus Kenia: Workshops zum Modell der Hochschulen für angewandte Wissenschaften

Ein Bericht des InES

Erster Workshop im Oktober 2018. Quelle: THI

Dr. Thomas Ammerl bei der Vorstellung der Aktivitäten der Bayerischen Forschungsallianz (BayFOR), Dezember 2018. Quelle: THI

Exkursion zur Biogasanlage Zellerfeld in Egling an der Paar, November 2018. Quelle: THI

Projektleiter Prof. Wilfried Zörner mit der Delegation beim ersten Besuch an der THI, Oktober 2018. Quelle: THI

Vom 26. November bis einschließlich 7. Dezember 2018 besuchte eine Delegation 17 Hochschulangehöriger von sieben Universitäten in Kenia die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) und die Hochschule Neu-Ulm (HNU). Im Rahmen der Initiative East Africa Network of Excellence for Universities of Applied Sciences organisierte das Institut für neue Energie-Systeme (InES) der THI in enger Zusammenarbeit mit der HNU Workshops zu den Themen ‚Angewandte Forschung‘ sowie ‚Wissens- und Technologietransfer‘.

Das zweiwöchige Workshop-Programm umfasste neben produktiven Diskussionsrunden auch Laborbesichtigungen und Firmenbesuche, wie beispielsweise bei der CitrinSolar GmbH in Moosburg an der Isar. Des Weiteren stellten Angehörige der THI und wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen des InES verschiedene Ansätze der Durchführung von Forschungsprojekten vor. Im Anschluss an die Vorstellung hatte die Gruppe beim Besuch der Biogasanlage Zellerfeld in Egling an der Paar Gelegenheit, den Projektpartner, Herrn Martin Sieber, persönlich kennenzulernen. Einen weiteren Höhepunkt stellte der Vortrag von und Austausch mit Herrn Dr. Thomas Ammerl von der Bayerischen Forschungsallianz (BayFOR) dar.

Der erste Workshop zum Thema ‚Anwendungsorientierte Lehre‘ fand vom 8. bis 12. Oktober statt. Bei diesem Anlass wurde die Gruppe offiziell von Herrn Prof. Schober, Präsident der THI, Frau Prof. Uta Feser, Präsidentin der HNU sowie Herrn Prof. Jürgen Lehmann, Präsident der Hochschule Hof, begrüßt. Bei ihrem eintägigen Aufenthalt in Ingolstadt besuchte die Delegation damals unter anderem das Zentrum für Hochschuldidaktik (DiZ), um mehr über die Vorbereitung des Lehrpersonals an Hochschulen für angewandte Wissenschaften zu erfahren.

Das übergreifende Ziel des Programms ist es, kenianische Hochschullehrende und Nachwuchswissenschaftler/innen über das deutsche Konzept der Hochschulen für angewandte Wissenschaften zu informieren und entsprechend zu qualifizieren.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Für das nächste Jahr sind neben Kurzzeitaufenthalten von Verwaltungsmitarbeitern der kenianischen Hochschulen an der THI und HNU Transferworkshops in Deutschland und Kenia geplant. Abgerundet wird das Vorhaben mit einer Abschlussveranstaltung in Nairobi, Kenia, wobei speziell die persönlichen und institutionellen Kontakte zwischen den Universitäten und relevanten Akteuren vor Ort intensiviert werden sollen.

Das zweijährige Projekt wird durch das Auswärtige Amt und den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert.