Projektstart SEED

Schematische Darstellung zur möglichen Gestaltung eines Energie-Hubs im Rahmen des SEED-Projektes

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Verbundvorhaben „Sustainable Energy Education Districts for Informal Settlements“ (SEED) strebt an, einen Beitrag zur Förderung der Resilienz afrikanischer Städte, und dabei insbesondere informeller Siedlungen, zu leisten. Zusammen mit den lokalen und deutschen Projektpartnern werden im Rahmen des 3jährigen Projekts umfassende und nachhaltige Energieversorgungskonzepte (Energie-Hub) entwickelt, die den lokalen Rahmenbedingungen entsprechen. Gleichzeitig sollen die im Projekt entworfenen Lösungen auch strukturbildend sowie gemeinschaftsstärkend wirken. Zur schrittweisen Entwicklung des Energie-Hubs werden notwendige sozioökonomische Analysen der lokalen Bevölkerung durchgeführt und ihre Erwartungen an dezentrale Energieversorgungskonzepte erfasst (AP2). Im AP3 wird neben den lokalen Energieverbrauch und -bedarfen, die lokale Energieinfrastruktur analysiert und bewertet. Basierend auf diesen Analysen wird in AP4 das technische Design des Energie-Hubs entworfen, dessen Umsetzung in einer Fallstudie in AP6 vorbereitet wird. AP5 widmet sich der betriebswirtschaftlichen Untersuchung zur Entwicklung von mobilen Bezahlsystemen und Konzepten zur langfristigen Finanzierung derartiger Energieversorgungssysteme.
Das InES übernimmt die Leitung des Verbundvorhabens, welches in Kenia und Mosambik im Zeitraum 01.04.21 bis 31.03.24 umgesetzt wird. Weitere Verbundpartner auf deutscher Seite sind zudem Phaesun GmbH und die Universität Bayreuth. Auf lokaler Seite sind unter anderem die Technical University Kenya sowie die Eduardo-Mondlane Universität in Mosambik am Projekt beteiligt.
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