Masterstudent untersucht Potenzial elektrischer Schifffahrt

Stephan Geins. Foto: privat

Elektrifizierung der Linienschifffahrt, um die Klimabilanz großer Städte zu verbessern? Das Potenzial dieser Idee hat Stephan Geins, Student im Masterstudiengang Automotive & Mobility Management an der THI Business School, in seiner Masterarbeit untersucht. Er kommt zu dem Ergebnis, dass sich weltweit etwa 45 Prozent aller innerstädtischen Fährverbindungen für die Elektrifizierung eignen würden. Bis zum Jahr 2050 könnten es sogar 60 Prozent sein. Da die UN (Vereinte Nationen) davon ausgeht, dass bis dahin fast drei Viertel der Weltbevölkerung in Städten leben, würden elektrische Schiffe für die CO2-Bilanz ein enormes Optimierungspotenzial bieten.

Der Studiengang Automotive & Mobility Management beschäftigt sich mit ganzheitlichen Mobilitätskonzepten für alle Verkehrsträger von Autos über Schiffe bis hin zu Passagierdrohnen. Die Masterarbeit entstand in Kooperation mit der Firma Torqeedo aus Gilching und wurde von Prof. Dr. Thomas Becker fachlich betreut. Die praxisnahe Zusammenarbeit mit Unternehmenspartnern aus der Industrie ist ein integraler Bestandteil des Studiums an der THI Business School.