„Das berufsbegleitende Studium bringt meine Stärken hervor.“

Name: El Chami
Vorname: Wassef
Beruf: Entwickler bei der AUDI AG
Studienfach:International Business für Ingenieure (MBA)

Warum haben Sie sich für ein berufsbegleitendes Studium entschieden?
Ich habe schon lange nach einer passenden Weiterbildung gesucht. Bevor ich Softwareentwickler im Automotive-Bereich wurde, habe ich 2011 mein Diplom im Bereich Elektrotechnik an der Karlsruher Universität absolviert. Direkt nach meinem Abschluss hatte ich die Idee, meine Kenntnisse in der Betriebswirtschaft zu erweitern – hauptsächlich aus persönlichem Interesse. Bei einer Infoveranstaltung des IAW bin ich dann auf den berufsbegleitenden MBA „International Business für Ingenieure“ gestoßen, der sofort mein Interesse geweckt hat.

Warum hat ausgerechnet dieser Studiengang Ihr Interesse geweckt?
Das Konzept und die Perspektiven nach dem Abschluss haben mich angesprochen. Durch den MBA kann ich mein Know-how erweitern und so habe ich die Chance, im Management-Bereich Fuß zu fassen. Ich komme aus der technischen Ecke und es interessiert mich, wie die Profis aus der Wirtschaft ticken. Letztendlich geht es mir auch darum, in Zukunft mehr mit Menschen zu arbeiten als mit Maschinen. Meine Abschlussarbeit ist im Marketing angesiedelt und das ist auch die Sparte, in der ich mich künftig sehe.

Was schätzen Sie am berufsbegleitenden Studium?
Ursprünglich hatte ich auch über ein Fernstudium nachgedacht – allerdings fehlt mir bei diesem Weiterbildungsformat der persönliche Bezug. Hier am IAW hat man Kontaktpersonen, man kann sich treffen, direkt Fragen stellen und im Institut vorbeikommen. Und die Mitarbeiter und Ansprechpartner sind wirklich toll und sehr flexibel. Die Programm-Manager suchen schnell nach Lösungen, die auch funktionieren und E-Mails werden innerhalb eines Tages beantwortet. Der Support ist super. Außerdem gefällt mir das Studienkonzept und die kleinen Studienganggruppen ermöglichen ein gutes Lernen.

Wie groß ist Ihre Gruppe? Und haben Ihre Kommilitonen einen ähnlichen beruflichen Hintergrund wie Sie?
Wir sind 12 Studierende und die meisten haben eine technische Ausbildung. Sehr schön finde ich, dass meine Mitstudenten aus der ganzen Welt kommen und unsere Gruppe sehr international ist. Einige kommen aus Deutschland, andere aus Indien, Südamerika und Nordafrika. Ich selbst bin seit meinem 19. Lebensjahr in Deutschland, ursprünglich komme ich vom Libanon.

Also treffen in Ihrem Studiengang viele Kulturen aufeinander. Spürt man das in der Zusammenarbeit?
Es ist wirklich interessant, weil wir dieselbe Idee oft aus ganz verschiedenen Perspektiven sehen und Aspekte unterschiedlich bewerten. Hinzu kommt, dass in unserem MBA nicht nur Studierende unterschiedlicher Herkunft zusammenarbeiten, wir lernen auch Personen aus anderen Berufssparten kennen. In einigen Grundlagenfächern treffen wir auf Ärzte, Apotheker, Leute aus der IT-Branche, Personaler usw. Sowohl die Internationalität unseres Studiengangs als auch diese Arbeit in verschiedenen Gruppen bringen mich weiter.

Worin konkret sehen Sie die Vorteile?
Jeder denkt anders und sieht Gegebenheiten durch seine eigene, kulturell geprägte Brille. Wenn man in einem weltweit agierenden Unternehmen tätig ist, braucht man unbedingt internationale Kompetenzen, die es ermöglichen optimal mit verschiedenen Partnern und Kunden auszukommen. Deshalb profitieren wir in diesem Weiterbildungsprogramm von Vielfältigkeit. Das finde ich wirklich toll, weil so aus vermeintlichen Schwächen, Stärken gemacht werden.

Was meinen Sie mit „vermeintlichen Schwächen“?
Früher war ich in einer Firma mit ca. 50 Mitarbeitern angestellt. Aus dieser Zeit kenne ich die Situation, wenn fehlende Sprachkenntnisse ein Hindernis darstellen und man manchmal aufgrund seiner Herkunft nicht ernst genommen wird. Heute ist das natürlich anderes – trotzdem hat mich das geprägt. Bei diesem berufsbegleitenden Studiengang liegt der Ansatz darin, die Stärken der Teilnehmer zu betonen und die Vorteile der Internationalität herauszustellen. Das gefällt mir gut.

Gab es bisher ein Highlight im Studienprogramm?
Großen Spaß hat mir ein Projekt in unserem ersten Semester gemacht: In Teamarbeit haben wir den Aufbau eines Unternehmens theoretisch durchgespielt. Das Szenario war die Gründung einer Firma in Deutschland, die mit ausländischen Waren handelt. Wir haben ein Konzept für einen „Feinkosthandel aus dem Libanon“ entwickelt, der unter anderem auf Weine und Öle spezialisiert ist. Das ist eine Marktlücke. Die Idee hat uns so fasziniert, dass wir mit dem Gedanken spielen unser Projekt nach dem Studium in die Tat umzusetzen.