Kulturpreis Bayern für THI-Absolventin Manon Mandel

Masterarbeit über Digitalisierung in der Pharmaindustrie ausgezeichnet

Manon Mandel

Manon Mandel (Quelle: privat)

Für ihre Abschlussarbeit im Masterstudiengang „Marketing, Vertrieb, Medien“ erhielt Manon Mandel, Absolventin der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI), am Donnerstag, den 12. November, den Kulturpreis Bayern der Bayernwerk AG. Der Kulturpreis Bayern wird seit über 60 Jahren vom Bayernwerk für kulturelles und wissenschaftliches Engagement verliehen, seit 2005 zusammen mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. Die Preisverleihung fand in einem Studio in Ismaning statt und wurde im Regionalfernsehen und per Livestream übertragen. THI-Präsident Prof. Dr. Walter Schober war als Vertreter der Hochschulen Studiogast und stand Pate in der Preissparte Wissenschaft.

Bei der Gesprächsrunde auf die aktuelle Hochschulpolitik angesprochen erklärte Prof. Schober: „Bayern hat den Anspruch, das innovativste Hochschulgesetz auf den Weg zu bringen. Dieses Gesetz wird nächstes Jahr verabschiedet werden. Darin spielen Themen wie Transfer und Gründertum eine besondere Rolle. Ich bin davon überzeugt, dass wir die Innovationskraft der jungen Leute anspornen müssen, damit sie ihre eigenen Start-ups gründen. Da haben wir hier in Bayern eine breite Aktivität mit den Gründerzentren an den Hochschulen. Wir sind auf einem guten Weg, erfolgreich zu sein. Gibt es denn etwas Schöneres für einen jungen Menschen als sein eigenes Ding zu machen und damit Erfolg zu haben?“

Und Erfolg hat auch die preisgekrönte Manon Mandel. In ihrer Masterarbeit mit dem Titel „Vom Produktverkäufer zum digitalen Gesundheitsdienstleister“ ging Mandel der Frage nach, welchen Einfluss die Digitalisierung auf die Pharmaindustrie ausübt und welche Bedeutung dabei digitalen Serviceangeboten zukommt. Ziel war es herauszufinden, wie sich Pharmaunternehmen durch Services wie Apps zu ganzheitlichen digitalen Gesundheitsdienstleistern entwickeln können und wie sich damit das zukünftige Geschäftsmodell verändern wird. Dazu führte die 28-Jährige leitfadengestützte Interviews mit sieben Experten der deutschen Pharmaindustrie.

Die gebürtige Münchnerin hatte zunächst an der LMU Kommunikationswissenschaft, Psychologie und Wirtschaftswissenschaften studiert. Dann entschied sich Mandel für den Masterstudiengang „Marketing, Vertrieb, Medien“ an der THI, von dem sie in München nur Gutes gehört hatte. Heute fasst sie ihre Erfahrungen in Ingolstadt so zusammen: „Das Studium an der THI ist tatsächlich sehr praxisorientiert. Es herrscht eine kollegiale, ja familiäre Atmosphäre zwischen Professoren und Studenten. Da ist man als Student keine Nummer. Und die Lehrenden geben sich wirklich Mühe, sie machen sich viele Gedanken für mögliche Projekte und Abschlussarbeiten.“

Nach ihrem Masterabschluss 2019 hat Mandel in der Pharmaindustrie beruflich Fuß gefasst. Als Marketing & Sales-Trainee bei Bristol-Myers Squibb, einem weltweit tätigen Biopharma-Unternehmen, ist sie im Bereich der Immunonkologie tätig. „Bristol-Myers Squibb entwickelt innovative Medikamente, mit deren Wirkstoffen sich Krebs ohne Strahlen- oder Chemotherapie dadurch bekämpfen lässt, dass das körpereigene Immunsystem stimuliert wird und so vielen Patienten erstmals die Chance auf Langzeitüberleben bei guter Lebensqualität eröffnet wird. Das empfinde ich als sehr sinnstiftend“, so Mandel.

Neben Mandel wurden 32 Absolventinnen und Absolventen bayerischer Hochschulen und Universitäten ausgezeichnet.

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