Corona-Hilfe: Technische Hochschule Ingolstadt stellt Schutzvisiere für Krankenhäuser und Arztpraxen der Region her

Person mit Schutzvisier auf dem Kopf überprüft einen Bügel aus dem 3D-Drucker.

Herstellung der Schutzvisiere an der Technischen Hochschule Ingolstadt mit 3D-Druckern. Quelle: THI

Fertige Schutzvisiere, bestehend aus einem Bügel und einem Schutzschild, liegen auf einem Tisch.

Fertige Schutzvisiere, bestehend aus einem Bügel und einem Schutzschild. Quelle: THI

Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) unterstützt Krankenhäuser und Arztpraxen der Region mit der Herstellung von Schutzvisieren für medizinisches Personal. Professoren und Mitarbeiter der Fakultät Maschinenbau, die das Projekt initiiert haben und in seiner Umsetzung begleiten, helfen damit denjenigen medizinischen Einrichtungen, deren eigene Schutzausrüstung für die Behandlung von Corona-Patienten nicht ausreicht.

Nachdem nun führende Ärzte der Region die ersten Prototypen der Schutzschilde begutachtet und grünes Licht gegeben haben, startet die Hochschule mit einer umfassenderen Bereitstellung. Aktuell können an der Hochschule 25 Schutzvisiere pro Tag hergestellt werden, mit einer bereits eingeleiteten Ausweitung der 3D-Drucker-Kapazitäten lässt sich diese Zahl auf ca. 40 pro Tag steigern.

Die Schutzvisiere bestehen jeweils aus einem Kunststoff-Bügel, der mithilfe der 3D-Drucker hergestellt wird, sowie aus einer transparenten Kunststoff-Folie, die auf den Bügel gepinnt wird. Die Flexibilität des Bügels erlaubt die Anpassung der Schutzvisiere an die jeweilige Kopfform. Das transparente Kunststoff-Schild bedeckt das komplette Gesicht und kann auch über Schutzmasken und Schutzbrillen getragen werden. Die Schutzvisiere, die als Notbehelf konzipiert sind, können als erster Spritzschutz für größere Tröpfchen dienen. Derzeit untersucht die Hochschule die weitere Optimierung dieser Visiere ebenso wie auch die Herstellung weiterer einfacher Hilfsmittel zum Gesundheitsschutz.

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