Angewandte Forschung auf der Überholspur - M8 Competition für CARISSMA

Technische Hochschule Ingolstadt erhält exklusives Forschungsfahrzeug

Durch das neue Schulungsfahrzeug bieten sich künftig für die Forschenden und Studierenden am CARISSMA-Institut der THI viele neue Möglichkeiten zur Erprobung und Weiterentwicklung sicheren autonomen Fahrens. (Foto: THI)

Ingolstadt, 11.06.2021  

Am heutigen Freitagvormittag wurde an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) eine Fahrzeugauslieferung der besonderen Art durchgeführt:

Prof. Dr.-Ing. Thomas Suchandt, Vizepräsident für Forschung an der THI, und Prof. Dr.-Ing. Werner Huber, Leiter des CARISSMA Institute of Automated Driving (C-IAD), nahmen von Vertretern der BMW AG München und des Autohauses Hofmann Ingolstadt die Schlüssel eines BMW M8 Competition entgegen. Dieser verkörpert in sich bereits Technologie, Design, Digitalisierung und Ingenieursleistung, bietet aber zudem als spezielles Schulungs- und Forschungsfahrzeug Schnittstellen, die einen direkten Zugriff auf die zentrale Steuerung des Fahrzeuges ermöglichen.

Ebenfalls anwesend waren, unter den gültigen Auflagen des Infektionsschutzes, Thomas Grupp, Leiter Aftersales Markt Deutschland (BMW Group), Wolfgang Wachendorf, Manager Kundensupport BMW & MINI Deutschland (BMW Group), Detlef Hertwig, Geschäftsführer Autohaus Hofmann GmbH, und Michael Leininger, Verkaufsleiter Autohaus Hofmann GmbH.

Prof. Dr.-Ing. Suchandt: „Gerade für die angewandte Forschung sind Versuchsträger wie dieser BMW von besonderer Bedeutung. Damit können Versuche zum autonomen Fahren am realen Objekt und nicht nur rein virtuell durchgeführt werden.“

Mehrere Forschergruppen befassen sich an der THI im Kontext des autonomen Fahrens mit Fragen der künstlichen Intelligenz, der Digitalisierung und des Datenaustausches. Hier bietet das Versuchsfahrzeug eine attraktive Versuchsplattform. Der BMW wird aber auch in der Ausbildung eingesetzt werden um den Studierenden in Praktika den aktuellen Stand des Fahrzeugbaus zu vermitteln. 

Prof. Dr.-Ing. Huber stellt fest: „Es ist ein absoluter Glücksgriff für uns, da dieses Fahrzeug ideale Voraussetzungen bietet, die Forschung zum sicheren autonomen Fahren weiter voranzutreiben. Wir haben die Möglichkeit, das Fahrzeug mit Sensoren und Computern auszustatten, um intelligente Algorithmen für die Datenerfassung und Fahrsteuerung zu entwickeln und zu erproben.“

Das Versuchsobjekt wird zukünftig im Speziellen für die Erforschung von OpenSource-Lösungen und die Entwicklung einheitlicher Standard-Schnittstellen eingebunden sein. Zudem kann das gesamte Spektrum an möglichen Fahrfunktionen in zukünftigen Projekten abgedeckt werden.

Auch wenn das Auto viel Spaß und Freude am Studieren verspricht, bleibt es doch ein Forschungsfahrzeug: Außerhalb der Forschungsflächen wird der sportliche Wagen leider nicht zu sehen sein, da es sich um ein Vorserienfahrzeug ohne Straßenzulassung handelt. Fahrversuche mit dem BMW werden deshalb in der CARISSMA Indoor-Halle oder auf dem Outdoor-Gelände durchgeführt werden.

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