Ausgezeichnete Forschung: TH Ingolstadt präsentiert sich auf der Hannover Messe

Die Industriemesse findet von 31. Mai bis 2. Juni statt. Erstmals mit vertreten ist der KI-Mobilitätsknoten

Das Messegelände in Hannover. (Quelle: Deutsche Messe)

Die HANNOVER MESSE ist die führende Wissens- und Networking-Plattform für die produzierende Industrie, die Energiewirtschaft und die Logistik. Von KI und Robotik über Automatisierungstechnik, Logistik-IT und Industrie-Software bis hin zu Batterien und Brennstoffzellen: Unter dem Leitthema Digitalisierung & Nachhaltigkeit präsentieren die Aussteller der HANNOVER MESSE Lösungen für die globalen Herausforderungen des Klimawandels.
Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) ist vom 31. Mai bis 2. Juni auf dem Gemeinschaftsstand der Bayern Innovativ GmbH in der Halle 2, Stand A52 zu finden. Erstmals präsentiert sich der KI-Mobilitätsknoten der THI, AImotion Bavaria. Außerdem mit dabei sind die Netzwerk- und Transferprojekte AWARE und SAFIR sowie die Forschungsallianz Mensch in Bewegung und das Center of Entrepreneurship.

Die Technische Hochschule Ingolstadt zählt zu den bundesweit forschungsstärksten Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Eine zentrale Stellung nimmt der Forschungsbau CARISSMA ein, das bundesweite wissenschaftliche Leitzentrum für integrale Fahrzeugsicherheit. Seit 2019 ist die THI Sitz des Bayerischen KI-Mobilitätsknotens. Mit sechs Forschungsinstituten im Bereich Mobilität und Erneuerbare Energien, dem Fraunhofer-Anwendungszentrum „Vernetzte Mobilität und Infrastruktur“, dem KI-Kooperationsnetzwerk der AININ gGmbH sowie weiteren Kompetenzzentren forschen an der THI über 250 Wissenschaftler.

  • AImotion Bavaria: Der KI-Mobilitätsknoten Ingolstadt ist Teil der Hightech Agenda Bayern und widmet sich der KI-basierten Mobilität der Zukunft. Kernauftrag des an der TH Ingolstadt angesiedelten KI-Mobilitätsknotens ist es, mit den Werkzeugen der Künstlichen Intelligenz Innovationen zur Gestaltung zukunftsfähiger Mobilitätsökosysteme zu entwickeln und aus der Anwendung heraus neue Methoden der Künstlichen Intelligenz zu erforschen und zu etablieren. Im Mittelpunkt steht die Gestaltung autonomer Mobilität in der 2. und 3. Dimension.
  • AWARE - Bavarian Center for Research and Technology with Latin America: Als anwendungs- und technologieorientiertes Zentrum unterstützt das AWARE Center ein stetig wachsendes Netzwerk zwischen Wissenschaft und Industrie sowie Lateinamerika und Bayern dabei, gemeinsam innovative Antworten auf globale Herausforderungen zu entwickeln. Unlängst wurde AWARE im Rahmen des DFG-Ideenwettbewerbs Internationales Forschungsmarketing für das Konzept „basci.net – AI bridging science and society“ ausgezeichnet.
  • Die Innovationsallianz „Mensch in Bewegung“: Das Vorhaben in Kooperation mit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt stärkt den Technologie- und Wissenstransfer innerhalb der Region. Zentrale Fragen während der fünfjährigen Projektlaufzeit und darüber hinaus sind: Welche neuen Ideen gibt es für die Mobilität? Wie kann sich die Region nachhaltig entwickeln? Wie lässt sich die digitale Transformation in der Lebens- und Arbeitswelt gestalten? Und wie kann bürgerschaftliches Engagement bei den Herausforderungen unserer Zeit helfen?
  • SAFIR - Safety for all – Innovative Research Partnership on Global Vehicle and Road Safety Systems: Das Netzwerkprojekt adressiert das übergeordnete gesellschaftliche Fernziel der "Vision Zero". Das bedeutet, dass der Straßenverkehr so sicher gestaltet werden soll, dass es künftig weder Verkehrstote noch Schwerverletzte im Straßenverkehr geben soll.
  • KonSensData – Kooperiende Sensoren Data:
    Das Anwendungszentrum „Vernetzte Mobilität und Infrastruktur“ des Fraunhofer-Instituts für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVIforscht im Rahmen des Projekts „KonSensData“ an einem sensorbasierten System zur Überwachung ausgewählter Verkehrsteilnehmer, um die Sicherheit innerstädtischer Gebiete auch im zukünftigen autonomen Straßenverkehr gewährleisten zu können.
  • Center of Entrepreneurship (CoE):
    Entrepreneure und Start-ups sind heute mehr denn je die Innovationstreiber unserer Wirtschaft. Das Center of Entrepreneurship (CoE) koordiniert daher seit 2016 alle Gründungsaktivitäten an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI). Zu den Aufgaben des CoE gehören dabei nicht nur die beratende Funktion entlang des gesamten Gründungsprozesses für Studierende und Mitarbeitende der THI, sondern auch die Förderung der Gründungskultur und eines unternehmerischen Mindsets. Hierzu werden regelmäßig innovative Events mit Gründungscharakter veranstaltet und das Gründernetzwerk ausgebaut. Dabei spielt auch die Vernetzung in der regionalen Wirtschaft eine große Rolle. Zudem fördert das CoE die Gründerkenntnisse der Studierenden und vermittelt im Rahmen des Entrepreneurship Zertifikats unternehmerische Kompetenzen.

Zudem präsentiert die THI weitere beispielhafte Forschungsprojekte, Forschungsinstitute sowie Karrieremöglichkeiten an der THI. Die vorgestellten öffentlichen Vorhaben werden von der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ (Mensch in Bewegung) und dem Programm FH-Impuls (SAFIR) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Der Ideenwettbewerb ist Teil der Initiative „Research in Germany“ des BMBF und wird vom Deutschen Akademischen Austauschdienst, der DFG, der Fraunhofer-Gesellschaft sowie dem DLR-Projektträger umgesetzt.