Deutsch-französisches Treffen zur Fahrzeugsicherheit an der THI



Unter dem Thema „On-board systems for connected and smart vehicles“ fand am 29.11.2016 ein Treffen zwischen Professoren der Technischen Hochschulen Nürnberg, Regensburg und Ingolstadt mit französischen Handelsvertretern im Forschungszentrum CARISSMA statt. Das Treffen wurde durch die französische Botschaft angeregt und ist Teil einer Delegationsreise vom 28.11. bis zum 1.12.2016, deren Ziel vor allem der bilaterale Austausch zu aktuellen und geplanten Projekten z.B.  aus den Bereichen Fahrzeugsicherheit und autonomes Fahren ist.

Die Handelsdelegation setzt sich aus Experten verschiedener Unternehmen aus dem Automotive- Bereich zusammen und wird unterstützt durch das französische Wirtschafts- und Industrieministerium, das auch für das Thema Innovation in Frankreich zuständig ist. Mit Prof. Dr. Christian Facchi (THI), Prof. Dr. Ramin Tavakoli (TH Nürnberg) und Prof. Dr. Jürgen Mottok (OTH Regensburg) - Mitglieder der virtuellen Arbeitsgemeinschaft Laboratory for Safe and Secure Systems (LaS³) - tauschten sie sich im Rahmen der Aktivitäten des Zentrums für Digitalisierung Bayern (ZD.B) über Forschungsunternehmungen und Projekte aus.

Das Forschungsspektrum der  drei teilnehmenden Hochschulen erstreckt sich von „Sichere und zuverlässige Systeme“ (Professor Dr. Mottok) über „Autonomes Fahren“ (Prof. Dr. Kolagari) bis zu „Car2X-Kommunikation“ (Prof. Dr. Facchi) und bildet damit eine große Bandbreite im Bereich der On-boardsysteme ab. Die 22 Unternehmen, aus denen die französischen Vertreter kommen, bewegen sich z.B. in Themengebieten wie Fahrzeugdatenmangement (Eliocity), Car2X-Kommunikation (MARBEN), Fahrerassistenzsysteme (NEXYAD) und Entwicklung künstlicher Intelligenz für das autonome Fahren (Spirops).

Das Forschungs- und Testzentrum CARISSMA wurde im Juni 2016 eröffnet und in Betrieb genommen. Ziel ist es, das wissenschaftliche Leitzentrum für Fahrzeugsicherheit in Deutschland zu werden und dabei auch internationale Partnerschaften auf- und auszubauen. Mit den französischen Gästen wurde über mögliche Kooperationen und gemeinsame Ziele diskutiert. Mehrere bilaterale Gespräche wurden bereits für den Januar vereinbart.