Professor Gennaro Notomista, ein ehemaliger Absolvent des Studiengangs International Automotive Engineering, als Gastwissenschaftler an der THI

Professor Notomista sitzt im CARISSMA-Auto

Professor Notomista zu Gast im CARISSMA-Institut C-IAD an der THI; Foto: THI

Fünf Studenten beim Wettbewerb „Audi Autonomous Driving Cup“ vor einem Modellauto

Gennaro Notomista beim Wettbewerb „Audi Autonomous Driving Cup“; Foto: privat

Schon als Student im Studiengang International Automotive Engineering an der THI ist Gennaro Notomista durch seine hervorragenden Leistungen und seine pfiffigen Lösungen im Team der THI beim Wettbewerb „Audi Autonomous Driving Cup“ (s. Bild unten, 3. v. l.) aufgefallen. Er schloss den Master of Engineering im Jahr 2015 als Jahrgangsbester ab. Im Rahmen seiner Masterarbeit „Parking Maneuver Planning Based on Machine Learning“, die er im Forschungszentrum CARISSMA durchführte, entstand eine wissenschaftliche Publikation, die auf der Konferenz „IEEE International Joint Conference on Neural Networks“ publiziert wurde.

In seiner akademischen Ausbildung folgten zwei weitere Masterabschlüsse: der Master of Science in Mechanical Engineering an der Universität “Federico II“ in Neapel, Italien, im Jahr 2016 und der Master of Science in Mathematics an dem Georgia Institute of Technology, USA, im Jahr 2019. Auch seinen Doktortitel erwarb Gennaro Notomista im Jahr 2020 an dem Georgia Institute of Technology, eine der renommiertesten Universitäten der USA im Ingenieursbereich. Er blieb seinem Interesse an autonomen Systemen treu und beschäftigte sich in seiner Doktorarbeit mit regelungstechnischen Verfahren und deren Implementierung in autonomen Robotern. Seit Oktober 2021 ist Gennaro Notomista zum Assistant Professor in Systems and Control an der University of Waterloo in Kanada berufen worden.

Weil seine Vorlesungen in Kanada erst im Frühjahr 2022 starten, konnte Prof. Notomista für 3 Monate im Rahmen eines DAAD-geförderten wissenschaftlichen Austausches zu seiner Alma Mater nach Ingolstadt zurückkehren. Als Gastwissenschaftler im Institut C-IAD geht er zusammen mit Professor Botsch und seiner Arbeitsgruppe einigen Forschungsfragen des sicheren automatisierten Fahrens nach.  Im Fokus steht die Anwendung von sogenannten „Barrier-Functions“ in Optimierungsaufgaben, um aus algorithmischer und regelungstechnischer Sicht Garantien für die Sicherheit autonom geplanter Manöver zu realisieren. Dabei werden die entwickelten Algorithmen zunächst in der Simulation validiert und anschließend auf der Outdoor-Anlage von CARISSMA in realen Fahrzeugen implementiert und getestet (s. Bild oben).

Last but not least: sein Motto als Student in der THI-Bewerbung von 2014 für den „Audi Autonomous Driving Cup“ lautete: „Per aspera ad astra“ (Durch Mühsal gelangt man zu den Sternen)…